Das Endresultat entspricht nicht dem Gezeigten

Luzern zeigt gute Ansätze, verliert jedoch schlussendlich klar gegen die Bern Grizzlies.

Am vergangenen Sonntag war der Kickoff für das Fanionteam der Luzern Lions in die neue Saison. Die Luzerner waren im Auftaktspiel zu Gast in der Hauptstadt, bei den Bern Grizzlies. Geplant war der Anpfiff um 14.00 Uhr. Jedoch gab es im vorhergegangenen Juniorenspiel organisatorische Schwierigkeiten und der Start in die Saison verzögerte sich um 90 Minuten. Der neuverpflichtete Coach Sebastian Fandert hielt die Spieler durch motivierende Ansprachen und individuelles Coaching während dieser Phase fokussiert für den anschliessenden Fight.

Um 15.30 Uhr trafen sich die Captains beider Teams zum Cointoss in der Mitte des Feldes. Die Zentralschweizer gewannen diesen und sendeten den Angriff zuerst aufs Feld. Gleich der erste Spielzug sah vielversprechend aus. Importquarterback Brad Jones überwarf den freistehenden, schnellen französischen Widereceiver und Zimmerkollegen Felix Durand nur knapp. Auch die Defense der Luzerner war heiss und zwang die Berner zu zwei Fumbels in der Anfangsphase. Diese konnten vom Angriff jedoch nicht in Punkte umgewandelt werden. Allgemein klickte das Passspiel der Luzerner noch nicht wie gewünscht und die Defense stand mehrheitlich auf dem Feld. Dies wiederum entpuppte sich als Problem für das dezimierte Team, während dem ganzen Spielverlauf. So waren es die Grizzlies die die ersten Punkte erzielten. Da die tiefen Pässe meist keine Abnehmer fanden, mussten die Lions vor allem über Laufspielzüge oder kurze Pässe den Ball in Richtung der Endzonde bewegen. Mehrmals wurde Tight End Thomas Kilchmann angespielt und dieser durchbrach vermehrt spektakulär die Tacklings der Gegenspieler. Die Luzerner verkürzten den Spielstand bis in die Pause auf fünf Punkte (18:13). In der zweiten Halbzeit zeigte sich die spielerische Klasse der Berner, welche immer wieder kleinere Unstimmigkeiten in der luzerner Abwehr ausnutzen und so den Vorsprung weiter ausbauten.

Obwohl das Schlussresultat von 46:19 klar ausfiel, waren durchaus vielversprechende Ansätze im luzerner Spiel zu erkennen. Nun gilt es die Wunden zu lecken, das Spiel genau zu analysieren und sich auf das Duell mit dem Schweizermeister (Calanda Broncos) vom kommenden Samstag vorzubereiten.

 

Devin Balsiger

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